Dieses Rezept wird das letzte süße Rezept in diesem Jahr sein. Versprochen! So langsam ist der persönliche Zuckerhaushalt, mit all den Plätzchen, Stollen und Schokolade gesättigt.
Die Zimttorte möchte ich euch aber unbedingt noch vorstellen, weil sie so einfach soooo lecker ist. Schon seit vielen Jahren ist die Zimttorte unser Lieblingskuchen in der kalten Jahreszeit - wobei die bei uns zu Maiks Geburtstag Mitte September beginnt und durch aus schon mal bis Ostern dauern kann.:)
Auf Maiks persönlicher Kuchen-Hitliste steht dieser Kuchen an Position 2, gleich nach der Bayrisch Creme-Torte. Ohne Frage ist die Bayrisch-Creme-Torte sehr köstlich, aber auch recht aufwendig. Diese Zimttorte hingegen ist super einfach in der Zubereitung, aber dennoch ein Hochgenuss.
Die Zimttorte besteht aus einem einfachen Haselnuss-Biskuit und wird mit Kirsch-Pudding und Sahne gefüllt. Ein Biss in diesen Kuchen ist himmlich: erst schmeckt ihr den nussigen Biskuit-Teig, dann folgen die süß-sauren Kirschen und anschließend die cremige Sahne. Ein perfekter Bissen, wenn ihr mich fragt. Da fällt es immer schwer nur ein Stückchen zu essen.
Und das alle Beste an diesem Kuchen ist, dass die Zubereitung wirklich einfach ist. Das Ergebnis sieht beeindruckender aus, als die Zubereitung vermuten lässt.
Der einzige Punkt, der etwas Fingerspitzengefühl erfordert, ist das halbieren des Kuchens.
Biskuitboden halbieren
Für diesen Kuchen bereite ich den Biskuit schon am Vortag zu, da er sich so besser in der Mitte durchschneiden lässt.
Um den Biskuitboden zu halbieren gibt es zwei Möglichkeiten:
- Ihr nehmt ein langes Brotmesser - als das mit der Säge-Klinge - haltet es waagerecht und schneidet den Kuchen vorsichtig in der Mitte durch.
- Die zweite Möglichkeit ist, mit dem Brotmesser den Kuchen am Rand ringsum 1 cm tief einzuschneiden und denn mit einem Bindfaden den Kuchen zu zerteilen. Dafür legt ihr den ihr den Faden ringsrum um den Kuchen in den Einschnitt, kreuzt die Enden des Fadens und zieht sie zusammen.
Wie genau das aussieht, lässt sich mit Worten schwer erklären, daher habe ich euch ein kleines Video rausgesucht. Hier findet ihr eine Anleitung: Zum Video Biskuit-Boden teilen.
Ich persönlich verwende beide Variante, je nach dem wie ich gerade Lust habe. Bei der Variante mit dem Bindfaden hatte ich beim ersten Mal meine Bedenken, die waren aber unnötig - es hat einwandfrei funktioniert. 🙂
Der Biskuit-Teig wird aus Haselnuss-Mehl gebacken. Ich persönlich mache mir das immer selber indem ich die Haselnüsse vor dem Backen zerhäcksel. Frisch gemahlen ist das Haselnuss-Mehl noch nicht so ausgetrocknet, wie das Gekaufte aus der Tüte. Da es auch nicht so fein gemahlen wird, wie gekauftes, hat der Kuchenteig noch einen schönen Biss.
DruckenZimttorte - so köstlich
Unsere Lieblingstorte in der kalten Jahreszeit - so lecker und ganz einfach in der Zubereitung.
- Zubereitung: 30 minutes
- Kochzeit: 20 minutes
- Gesamtzeit: 50 Minuten
- Portionen: 12 1x
- Kategorie: Kuchen
- Methode: Backen
- Cuisine: Weihnachten
Zutaten
- 200 g Haselnüsse (entweder gemahlen oder ganz)
- 4 Eier
- 130 g Rohrzucker (alt. Haushaltszucker)
- 1 Msp. Vanillepulver (alt. 1 Pkg. Vanillezucker)
- 80 g Dinkelmehl (alt. Weizenmehl)
- 1 TL Backpulver
- 2 TL Zimt
- Für die Kirschfüllung:
- 1 Glas Sauerkirschen (760 ml mit Saft)
- 1 Pkg. Vanillepudding-Pulver
- 2 TL Zucker
- 1 TL Zimt
- Creme:
- 200 ml Sahne
Zubereitung
- Heizt den Ofen auf 175 Grad vor.
- Falls ihr ganze Haselnüsse verwendet, zerhäckselt diese bis ein schönes Haselnuss-Mehl entstanden ist.
- In einer Schüssel vermixt ihr die Eier, den Zucker, das Mehl, das Backpulver sowie den Zimt bis eine luftige Creme entstanden ist. Dafür verwendet ihr die Mixaufsätze des Rührgerätes und rührt ca. 5 Minuten.
- Anschließend hebt ihr das Haselnuss-Mehl unter und verteilt den Teig in einer Springform, die mit Backpapier ausgelegt ist.
- Gebt den Teig in den Ofen und backt den Biskuit für ca. 20 Minuten. Um festzustellen, ob der Teig fertig gebacken ist, drückt ihr einfach kurz mit dem Finger auf die Oberfläche. Kommt der Teig nach dem Druck sofort wieder hoch, könnt ihr ihn aus den Ofen nehmen.
- Kühlt den Kuchen vollständig ab. Am besten ist es, wenn ihr den Teig schon am Vortag zubereitet, so lässt sich der Kuchen besser halbieren.
- Mit einem Brotmesser und/ oder Bindfaden halbiert ihr den Kuchen. (Tipps zum Halbieren des Kuchens findet ihr oben mit Text)
- Für die Kirschfüllung, gebt ihr die Kirschen inkl. dem Saft in einem Topf. Nehmt 4 EL des Kirschsaftes weg und geht diesen in eine kleine Schüssel.
- Erwärmt die Kirschen bis sie kochen.
- In den kalten Kirschsaft rührt ihr nun das Puddingpulver sowie 2 EL Zucker und 1 TL Zimt.
- Wenn die Kirschen kochen rührt ihr die Puddingmischung unter und kocht das Ganze noch mal kurz auf.
- Die Kirsch-Pudding-Mischung verteilt ihr auf dem unteren Teil des Biskuit-Bodens und lasst es abkühlen.
- Sind die Kirschen abgekühlt, könnt ihr die Sahne schlagen, auf den Kirschen verteilen und den oberen Teil des Biskuits auf den Kuchen draufsetzten.
- Bestreut den Kuchen nach belieben mit Puderzucker.
Am Besten schmeckt der Kuchen, wenn ihr ihn am Tag der Zubereitung esst. Ihr könnt die Zimttorte maximal einen Tag aufheben, sonst zermanschen die Schichten und weichen auf. Aber um euch die Sorge zu nehmen - bei diesem Kuchen bleibt selten mal was übrig.;)
Gutes Gelingen!
Mimis Foodblog
Ein sehr schönes Rezept!
Hab noch einen schönen Abend ? Liebe Grüße Mimi
Susanne
Danke liebe Mimi!❤️
Monika Wiemann
Hallo, so ein tolles Rezept. Mich würde interessieren ob man die Torte einfrieren kann? Viele Grüße Monika
Susanne
Hallo Monika,
das habe ich tatsächlich noch nie probiert, da der Kuchen bei uns nie älter als 2 Tage wird. 🙈 Ich bin mir nicht sicher, ob die Sahne nach dem Auftauen noch so schön cremig ist…
Liebe Grüße
Susanne
maja Fuchslechner
Der Kuchen ist ne Wucht... habe aber Äpfel und zum einkochen etwas Bratapfellikör genommen. Ein absoluter Gaumenschmaus. Danke für das Rezept
Susanne
Hallo Maja,
ja, wir lieben diesen Kuchen. Apfel ist eine super Idee. Das muss ich auch mal probieren!
Liebe Grüße
Susanne
Silke
Welchen Durchmesser sollte die Backform haben?
Susanne
Hallo Silke,
meine Form hat 26 cm.
Gutes Gelingen!
Susanne
Heike
Hallo Susanne,
sehr leckerer Kuchen👍. Habe ihn statt mit Sauerkirschen mit Pflaumen aus dem Glas gemacht, da ich beim Blick in den Vorrat feststellen musste das die gedacht vorhandenen Sauerkirschen doch nicht da waren 😀.
Aber auch mit Pflaumen sehr lecker nur vermutlich etwas süßer als mit Sauerkirschen. Werden den Kuchen auf alle Fälle auch noch Mal mit Originalzutaten machen
Susanne
Hallo Heike,
super, ich freue mich auch dieses Weihnachten wieder auf den leckeren Kuchen. Mit Pflaumen kann ich ihm mir auch gut vorstellen.
Eine schöne Weihnachtszeit für dich!
Susanne